Sonja Epple - Moderation und Mediation
Sonja Epple - Moderation und Mediation

Mediation

 

Bei einer Mediation unterstützt ein/e unparteiische/r Mediator/in die Konfliktbearbeitung hin zu einer allseits zufriedenstellenden Lösung.

 

Wesentliche Bedingungen für eine Mediation sind :

  • Alle am Konflikt Beteiligte nehmen daran teil.
  • Die Teilnehmenden suchen aktiv nach einer konsensualen Lösung ihres Konfliktes.
  • Die Teilnahme erfolgt freiwillig und in Eigenverantwortung.
  • Der/die Mediator/in ist verantwortlich für einen fairen Ablauf. Die Inhalte werden allein von den Konfliktparteien verantwortet.

Die Einsatzgebiete der Mediation sind vielfältig.

Meine Spezialisierungen sind:

  • Mediation im öffentlichen Raum
  • Mediation in Planungsprozessen
  • Gemeinwesenmediation
  • Mediation in Teams

Seit 2013 arbeite ich als Mediatorin für die Stelle für Gemeinwesenmediation der Stadt München (SteG) www.muenchen.de/steg.

 

 

Beispiele für durchgeführte Mediationen

  • Ein millionenschweres Neubauvorhaben entzweit den Gemeinderat einer Kleinstadt und – durch die öffentlich geführte Debatte – auch die Bevölkerung.  Die Konfrontationslinie verläuft quer durch die Familien. Es besteht die Befürchtung, dass eine geforderte Bürgerbefragung die Gräben noch vertiefen würde, da mit einer knappen Entscheidung zu rechnen ist. In einer Sondersitzung konnte der Gemeinderat mithilfe der Konfliktmoderation eine gemeinsame Linie finden, unter welchen Voraussetzungen der Bau bewilligt werden soll. Es wurden weitere überprüfende Maßnahmen beschlossen sowie eine anschließende Bürgerinformationsveranstaltung. 
  • In einer großen Wohnanlage gibt es Streit zwischen Mietern, Eigentümern und der Hausverwaltung über die Nutzung, Pflege der Gebäude und der Außenanlage und die Fürsorge dafür. In der Vergangenheit kam es zu Vandalismus, z.B. in der Tiefgarage oder im Müllhäuschen. Im öffentlichen Raum wird Sperrmüll abgestellt, Obdachlose nächtigten in Kellerräumen. In einer gemeinsamen Sitzung erarbeiteten die Anwohner/innen gemeinsam Regeln für das Zusammenleben, die Hausverwaltung übernahm mehr Verantwortung bei der Pflege. Regelmäßig soll es Evaluierungstreffen geben.
  • Familien unterschiedlicher Nationalitäten, die gemeinsam in einer Wohnanlage leben, streiten über das Spielen der Kinder in der Anlage. Was und wie lange darf gespielt werden? Wann ist es eine Belästigung für die Mitbewohner/innen? In der Mediation ging es in erster Linie darum, die Sichtweisen der unterschiedlichen Kulturen bezüglich Kindererziehung zu erfahren und das gegenseitige Verständnis zu fördern. In kleinen Schritten konnten dann Einzelmaßnahmen festgelegt werden, die für alle Bewohner/innen  umsetzbar waren. Zum Beispiel wurden Fußballgruppen organisiert, um mit den Kindern auf Bolzplätzen zu kicken, Ruhezeiten wurden festgelegt. Besonders wichtig war die Einbindung der Kinder und Jugendlichen als eigene Peergroup in das Verfahren.
  • Es gibt Konflikte in einem Kita-Team mit der neuen Leitung. In der Mediation wurde die Akzeptanz der neuen Leitung und die Würdigung der Teamleistung in der Vergangenheit als Problem identifiziert. Das Team gab sich gemeinsame Ziele und klärte die Verantwortungsfelder.
  • Die neu eingesetzte Gruppenleitung in einem Unternehmen entspricht in ihrem Handeln nicht der Organisationsphilosophie. Das verunsichert die Mitarbeiter/innen des Teams und die Vorgesetzten. In der Mediation wurde geklärt, welche Erwartungen vonseiten der jeweiligen Beteiligten in Bezug auf die Zusammenarbeit / Eigenentscheidungen bestehen und wie diese zukünftig erfüllt werden können.

 

Kooperationen

Mediationen, insbesondere im öffentlichen Bereich und in Nachbarschaftskonflikten, benötigen häufig mehrere Personen in Organisation und Durchführung.

 

Meine Kooperationspartner/innen sind:

 

Brigitte Gans, www.nextspaces.de

Sabine Wolf, www.fairpint-wolff.de

Johannes Prokopetz, www.johannesprokopetz.de

 

 

 

 

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